Persönlich Abschied nehmen – wenn die freie Rednerin den christlichen Gottesdienst mitgestaltet

Wenn jemand stirbt, ist der Abschied oft ein Moment voller Gefühle, Erinnerungen und auch Fragen. Im christlichen Gottesdienst steht natürlich der Glaube und die Liturgie im Mittelpunkt – das gibt Halt und Trost in dieser schweren Zeit. Doch manchmal wünscht man sich, dass auch die persönliche Geschichte des Verstorbenen ausführlicher erzählt wird – und genau hier kann eine freie Rednerin eine wunderbare Ergänzung sein. Die Pfarrer und Pastoren haben ein sehr großes Einsatzgebiet mit umfangreichen Aufgaben und können oftmals nicht sehr tief in die Lebensgeschichte der Menschen eintauchen, die sie beerdigen.

 

Vorausgesetzt, der Geistliche ist einverstanden, kann die freie Rednerin diesen privaten Redeteil zum Leben des Verstorbenen übernehmen. Das bedeutet, dass seine Geschichte, die kleinen und großen Momente, all das, was diesen Menschen besonders macht, liebevoll und ausführlich gewürdigt wird. Ohne das liturgische Fundament durcheinanderzubringen, entsteht so mehr Raum fürs Herz, für echte Nähe und persönliche Begegnungen.

 

Leider sind viele Pfarrer oder Pastoren noch zurückhaltend, wenn es darum geht, diese Mischform bei der Abschiedsfeier zu erlauben. Aber wer weiß – vielleicht wächst die Offenheit ja mit der Nachfrage. Es wäre doch schön, wenn mehr Familien diese Möglichkeit hätten, ihre Verstorbenen so ganz individuell und zugleich im Glauben zu würdigen.

 

Wie denkst du darüber? Wäre das für dich eine passende Möglichkeit, Abschied zu nehmen? Ich freue mich auf deine Gedanken und Meinungen – und stehe gerne bereit, falls du diese persönliche Form der Abschiedsrede kennenlernen möchtest.

By admin

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